Mit der Optomap ohne Pupillenerweiterung den Augenhintergrund darstellen.
Die Optomap Netzhautuntersuchung ist eine computergesteuerte lasergeführte Aufnahme des Augenhintergrundes. Ohne Pupillenerweiterung wird der gesamte Augenhintergrund dargestellt. Der Vorteil liegt einmal darin, dass der Patient sofort nach der Untersuchung wieder Autofahren kann.
Grünes Laserlicht gibt Blutungen und Gefäßveränderungen besser wieder
Die Optomap Netzhautuntersuchung wird mit einem grünen und einem rotem Laserlicht durchgeführt. Das Laserlicht selbst hat eine Energie am Augenhintergrund, die einer mittleren Glühlampe entspricht. So gibt es keinen Lichtschaden an der Netzhaut. Bildaufnahmen, die aus beiden Lasern gebildet sind, stellen den Augenhintergrund so dar, wie man ihn mit einem Fotoapparat vorfindet. Da das rote Laserlicht langwelliger ist und das grüne Laserlicht kurzwelliger ist, kann man bei der Betrachtung am Bildschirm verschiedene Strukturen gesondert darstellen. So hat das grüne Licht als kurzwelligeres Licht seinen Brennpunkt vor der Netzhaut. Da Grün gleichzeitig die Komplementärfarbe zur Farbe der Netzhautgefäße ist, werden diese besonders deutlich dargestellt. Dadurch dass es ein Laserlicht ist, gibt es auch kein Streulicht von Lichtstrahlen anderenrWellenlängen. Das erhöht die Kontraststärke der Gefäßdarstellungen. Auch feinste Blutungen, wie sie beim Diabetes vorkommen, werden wesentlich früher mit dem Optomap entdeckt als mit dem normalen Augenspiegel. Man hat sozusagen ein Frühwarnsystem für Gefäß– und Nervenerkrankungen der Netzhaut.
Mit der Optomap Netzhautuntersuchung dem Aderhautmelanom auf der Spur
Wird bei der Bildschirmbetrachtung lediglich das rote Laserlicht eingeschaltet, so arbeitet man mit einem Licht, das seinen Brennpunkt unter der Netzhaut und in der Ebene der Aderhaut hat. Hier lassen sich besonders Netzhautpigmentflecke oder Aderhautmelanome erkennen. Durch die Laseraufnahme lassen sich diese Untersuchungen sehr gut widerholen. Hierdurch wird ein Wachstum eines Tumors sehr früh entdeckt.
Der Patient kann seinen eigenen Augenhintergrund sehen
Ein Vorteil der Optomap Netzhautuntersuchung liegt auch darin, dass der Patient Veränderungen in seinen eigenen Augenhintergrund sehen kann. Damit ist die Überzeugung des Patienten für bestimmte medizinische Maßnahmen sehr viel einfacher.Die Empfehlungen werden so eher umgesetzt.