Bin­de­haut­ent­zün­dung

Eine Bin­de­haut­ent­zün­dung ist eine häu­fige Erkran­kung des Auges. Aber im All­ge­meinen han­delt es sich um eine harm­lose Ange­le­gen­heit des Auges. Das Auge ist dem Licht und auch der Luft aus­ge­setzt. Aber die Ent­zün­dung der Bin­de­haut betrifft keine Gewebs­schicht, die die Sicht beein­träch­tigt. Den­noch gibt es Situa­tionen, in denen das Auge Scha­den neh­men kann. Dar­aus folgt, dass bei einer Bin­de­haut­ent­zün­dung immer ein Augen­arzt den Befund kon­trol­lieren sollte.

3 Typen der Augen­rö­tung, die auf Gefahr für das Auge hin­weisen

Sie soll­ten Ver­än­de­rungen am Auge ken­nen, die auf gefähr­li­che Situa­tionen für das Auge hin­weisen.

Nor­ma­ler­weise sind die unzäh­ligen Gefäße der Bin­de­haut kol­la­biert, geschlos­sen. Es fließt kein Blut durch die meis­ten Adern. Das Auge sieht blass aus.  Eine Rei­zung oder Ent­zün­dung   erwei­tert die Gefäße des Auges.

Bei einer Bind­haut­ent­zün­dung ist das Auge rot. Und hier nun gilt es auch für den Laien, auf­zu­passen.

Die drei ver­schie­denen For­men des roten Auges.

Bei einer leich­ten, ober­fläch­li­chen Rötung han­delt es sich im All­ge­meinen um eine harm­lose Ver­än­de­rung.

Eine mas­sive Rötung oft auch zusam­men mit eit­rigem Sekret, kann eine infek­tiöse Augen­er­kran­kung sein. Bak­te­rien, Pilze, Viren kön­nen die Aus­löser sein.

Ist die Rötung um die Regen­bo­gen­haut ring­förmig ange­ordnet und eher etwas bläu­lich ver­färbt, dann deu­tet das auf eine Ent­zün­dung im Inne­ren des Auges hin. Das wie­derum kann eine Gefahr für den gesam­ten Aug­apfel sein.

Da die Unter­schei­dung oft für den Laien schwer fällt, emp­fehle ich auf jeden Fall eine Kon­trolle beim Augen­arzt. Er sieht mit einem Blick, ob Gefahr im Ver­zug ist.

Bei chro­ni­schen, stö­renden Augen­ent­zün­dungen: Kokosöl

Kommt vom Augen­arzt die Ein­schät­zung, dass es sich um eine harm­lose Ver­än­de­rung han­delt, kann man sehr wohl auch ganz­heit­liche Metho­den ein­setzen.

Und hier ist eine wenig bekannte Methode, die sehr hilf­reich ist und die her­vor­ra­gendste Dienste leis­tet.

Es ist das Kokosöl. Kokosöl ist bei Tem­pe­ra­turen unter 24° Cel­sius eine cre­mige Sub­stanz. Wird sie beson­ders abends zum Bei­spiel mit einem Tem­po­ta­schen­tuch, einem Q-​​Tipp oder mit sau­beren Fin­gern auf das geschlos­sene Ober– und Unter­lid auf­ge­tragen, fließ es lang­sam auf die Bin­de­haut und ent­faltet seine anti­ent­zünd­liche Wir­kung gegen Backe­reien, Pilze und Viren.

Auch die Lid­rand­hy­giene bei chro­ni­schen Lid­ran­d­ent­zün­dungen oder tro­ckenen Augen lässt sich mit gro­ßem Erfolg mit Kokosöl äußer­lich auf­tragen.

Eine hoch­do­sierte Vit­amin C Gaben­ über den Magen auf­ge­nommen stärkt das Immun­sys­tem. Sie kann eine Bind­haut­ent­zün­dung zum Abklin­gen brin­gen. Aber:

Bitte nicht ver­gessen: Erst einen Augen­arzt auf­su­chen!!

Höchst­ge­fähr­lich: Ohne Kon­trolle des Augen­arztes cor­ti­son­haltig Augen­tropfen ein­setzen

Ach­tung: Gefahr, wenn Sie Cor­ti­son­tropfen unkon­trol­liert in die Augen geben ohne Kon­trolle an der Spalt­lampe, dem Mikro­skop des Augen­arztes. Hier kann die Abwehr­re­ak­tion der Augen­schichten geschwächt und die Ent­zün­dung ins Augen­in­nere über­grei­fen. Das kann letzt­end­lich eine Gefahr für das ganze Auge wer­den !!!